Die Tumore des Rückenmarks ähneln in den meisten Fällen histologisch den Tumoren des Hirns. Die Behandlungsstrategie unterscheidet sich jedoch maßgeblich von den Operationen am Hirn. Dabei können Tumore außerhalb des Rückenmarks entstehen und dieses massiv komprimieren oder sie entstehen innerhalb des Rückenmarks und können dieses von innen auftreiben. Beides stellt eine Bedrohung für die Funktion dar mit der Folge von Rückenmarkssyndromen (z.B. Querschnittslähmung). Die operative Expertise ist bei Rückenmark-Tumoren für ein gutes Behandlungsergebnis entscheidend.

Neben den modernen bildgebenden Verfahren verfügt unsere Klinik über alle notwendigen intraoperativen Technologien (z.B. elektrophysiologisches Monitoring, Ultraschall-Aspirator u.a.) zur sicheren Behandlung von Rückenmark-Tumoren und anderen Tumoren, die das Rückenmark bedrohen.