Schädelbasischirurgie / Neuroendoskopie
Die Schädelbasischirurgie unterscheidet sich maßgeblich von anderen neurochirurgischen Eingriffen des Hirns, da hier ein unmittelbarer teils komplexer Bezug zu wichtigen neurovaskulären Strukturen (Gefäße, Hirnnerven und Hirnstamm) besteht. Schädelbasis-Tumore unterschiedlichster Art und auch Gefäßanomalien gehören hier zu den häufigsten Erkrankungen.
Diese Eingriffe werden in spezialisierten Universitätskliniken durch erfahrene Operateure/Interventionalisten durchgeführt, nicht selten in einem interdisziplinären Setting.
Die Behandlungsstrategie richtet sich in Abhängigkeit vieler Faktoren, wie Art des Tumors, Größe, Ausdehnung und Lokalisation, aber auch von vielerlei klinisch-neurologischen Faktoren.
Dabei kommen sogenannte minimal-invasive Techniken zur Anwendung. Umschriebene Schlüsselloch-Zugänge und der Einsatz der Neuroendoskopie als alleinige oder ergänzende Methode kommen hier regelmäßig zur Anwendung.